Warum kommen wir nach Berlin?

 

Liebe Mieter, liebe Freunde und Berlinbesucher!

 

Wir hoffen, Ihnen gefällt unsere Wohnung in den Vulkan-Hofgärten, die für die nächste Zeit auch die Ihre sein soll.

 

Wir haben diese Gartenhauswohnung in Berlin-Friedrichshain nach dem Tod meines Vaters erworben und sie liebevoll eingerichtet. Einige der Jugendstilmöbel sind dahin zurückgekehrt, woher sie einst stammen, nach Berlin. Sie gehörten meinen Großeltern, die in Berlin-Steglitz die Zeit vor, während und nach dem 2. Weltkrieg verbrachten.

Ich habe meine Großeltern nur einmal als 7-jähriges Kind in West-Berlin besucht und kann mich noch gut erinnern an die regungslosen Gesichter der Menschen aus Ost-Berlin, während die Menschen auf der Westseite so kurz nach dem Mauerbau an der Bernauer Straße ihrer Trauer über die Trennung offen Ausdruck verliehen.  

Als Jugendliche verlor ich Berlin aus den Augen. Nach der Wende betrachtete ich die Stadt nur als Mega-Baustelle. Ich empfand viele Jahre Bonn als bescheidene Hauptstadt viel passender für ein Land mit so einer Geschichte und hatte eine gewisse Furcht vor der Rückkehr einer wie auch immer gearteten „Germamania“  in Berlin.

1999 traute ich mich dann das erste Mal für 9 Tage in die Hauptstadt. Unser Hotel lag am Kurfürstendamm. Ich dachte, das sei zentral. Doch das Leben, die Veränderung, der Mut, Neues zu wagen, das fand in Berlin woanders statt, wir fühlten das schon in diesen ersten Tagen.

Die Stadt Berlin nahm uns in ihre Fänge, und ließ uns nicht mehr los.  Die vielen Stadtspaziergänge mit Statt-Reisen und anderen Gruppen öffneten uns erst die Augen für das, was heute sichtbar ist und gleichzeitig lebendige Geschichte erzählt.

Die großartigen Theater machten aus mir eine Kultur-Besessene, ich sog Premieren, Ausstellungen, Konzerte und Kabarett  in grandioser Qualität in mich auf, als hätte ich noch nie wahre Kunst erlebt. Die kleinsten Theater mit Ideen und Talent schärften meine Sinne für unsere Kulturarbeit im Jugend- und Kulturzentrum „Alter Bahnhof“ in Puderbach, denn da ist ja mein wahres Leben, mein Beruf als Tierärztin, mein Land, meine Pferde, meine Hunde, alles was mich erdet.

Viele meiner aussagekräftigsten Fotografien entstanden in Berlin, einige können Sie in unserer Wohnung anschauen.

 

Mit unserem Berlin-Ordner, der auch mit Ihren und unseren Erfahrungen wachsen wird, wollen wir Ihnen zu einem authentischen Berlin-Erlebnis verhelfen. Sie sollen nicht in Touristenfallen tappen, die zentralen Sehenswürdigkeiten wie Bundestag, Berliner Dom, Gendarmenmarkt und den Hauptbahnhof werden Sie auch alleine leicht finden. Aber die vielen kleinen besonderen Dinge, der Vietnamese an der übernächsten Straßenecke im Kiez, die besondere Ausstellung, die kein Feuilleton erwähnt, der Samstagsmarkt am Boxhagener Platz oder der Flohmarkt dort am  Sonntag, Stadtspaziergänge der besonderen Art von STATTREISEN und anderen berlinkundigen Organisatoren oder das, was sie selbst mit Hilfe von „Zitty“, „Berlin-Tipp“,  aus den Hinweisen  des roten Ordners, den sie in der Küche meiner Wohnung finden oder aus unserer Berlin-Bibliothek entdecken, werden Ihren eigenen Berlin-Aufenthalt zu einem einmaligen Erlebnis werden lassen.     

Marlene Dietrich hatte noch einen Koffer in Berlin, Sie können eine Wohnung dort haben, (fast..) wann immer Sie wollen.

 

Diese Seiten werden sicherlich noch mit den Fragen einzelner Gäste nach bestimmten Details wachsen.

Wo wir helfen können, werden wir uns alle Mühe geben, dies zu tun. Unsere Handy-Nummern, unter denen wir in der Regel zu erreichen sind:

Dr. Sabine Knorr-Henn: 0171-3650161 oder 02684-3079 (Tierklinik Kaisereiche), 02684-979210 (privat)

Dr. Martin Henn : 0170-2852581  

 

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei einer persönlichen Entdeckungsreise durch Ihr eigenes Berlin!

 

Dr. Sabine Knorr-Henn  und Dr. Martin Henn